FAQ: Häufige Fragen im Praxismanagement

Im Zuge von Corona wird bei fehlenden Umsätzen das Limit des Kontokorrentkredits schnell ausgereizt. Hohe Zinszahlungen sind die Folge. Sollte nicht absehbar sein, insbesondere, wenn schon im Vorfeld der Kontokorrentkredit über einen langen Zeitraum beansprucht worden ist, dass er in naher Zukunft ausgeglichen werden kann, empfiehlt sich bei gutem Praxismanagement eine Umschuldung in einen Betriebsmittelkredit.

Die Anmeldung der Kurzarbeit ist in der aktuellen Situation bei ausbleibenden Patienten auf jeden Fall sinnvoll, da trotz gutem Praxismanagement nicht absehbar ist, wie lange die Patienten den Praxisbesuch noch vermeiden. Wenn es die wirtschaftliche Situation erlaubt, können Sie auf freiwilliger Basis noch einen Zuschuss leisten. Achten Sie in diesem Falle aber auf die Regelung der Sozialversicherungsbeiträge.

Erfahren Sie in diesem Beitrag von uns mehr über die Umsetzung von Kurzarbeit in Ihrer Praxis.

Auch die Bundesagentur für Arbeit informiert umfassend.

Neben den grundlegenden Verhaltensmaßregeln im Praxismanagement, gilt es in erster Linie Ruhe zu bewahren und den Mitarbeiter/Innen und Patienten/Innen Sicherheit zu vermitteln. Wir empfehlen eine offene und transparente Informationspolitik, die die Patienten über Ihre zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Patienten aufklärt. Weiterhin gehören dazu die Straffung des Terminbuchs, um die Arbeitszeiten entsprechend regeln/reduzieren zu können. Mittlerweile werden schon Telesprechstunden angeboten und gerne genutzt.

Nicht nur, aber gerade in Zeiten von Krisen, gilt es vorausschauende und perspektivische Entscheidungen zu treffen. Es kann daher sinnvoll sein einen externen Berater zu engagieren um das Praxismanagement zu unterstützen. Es gibt verschiedene Fördertöpfe, die es den Medizinern und Zahnmedizinern ermöglichen sich beraten zu lassen und hierfür attraktive finanzielle Unterstützung zu erhalten. Sprechen Sie uns gerne an und wir erklären Ihnen gerne welche Förderungen aktuell am Markt sind.

Corona-betroffene Praxen können jetzt kostenfrei beraten werden. Die BAFA fördert Beratungen bis Ende 2020 zu 100%. Erfahren Sie mehr hierzu in diesem Beitrag von uns.

Dies ist ein komplexes Thema. Der erste grundsätzliche Rat ist für sich selbst eine Vision, ein Ziel vor Augen zu haben. Je klarer, desto besser – dieses lässt sich dann nämlich auch ins Praxismanagement übertragen!
Es beginnt dann mit der Standortsuche, gefolgt von der Formulierung des Investitionsbedarfs. Hier gilt es eher großzügig zu kalkulieren, als zu knapp, denn Nachfinanzierungen sind unglücklich. Die Bank verlangt hierzu in der Regel einen Businessplan, der zusätzlich zur kompletten Aufbereitung des Finanzplans Punkte enthält, die dokumentieren sollen, dass die Praxis eine Perspektive hat. Hierzu gehören die Personalplanung, das Marketing, die Wettbewerbssituation, Risiken und Chancen. Es gilt die Bank davon zu überzeugen, dass es sich lohnt in Sie zu investieren.

Der Businessplan in der Arztpraxis. Wie wir den Businessplan aufbauen und was uns wichtig ist erfahren Sie hier.

Grundsätzlich alle! Die Optimierung der Praxisabläufe im Praxismanagement geht einher mit dem Tool der Personalführung. Ein motiviertes, eigenverantwortlich arbeitendes Team ist effektiv. Es geht daher um klare Aufgabenverteilungen in Verbindung mit formulierten Zielen und einem funktionierenden Controlling. Dieses Prinzip ist in allen Themenfeldern der Praxis umzusetzen. Dahinter verbergen sich drei entscheidende Faktoren: 1. Ein gutes Team,
2. Eine gute Führung und
3. Die Formulierung von Zuständigkeiten.